heute abend sind wir in HIMMELGARTEN gelandet - auf halber strecke kam norbert aus traunstein (vom kleinen bioladen siegsdorf) zu uns, um uns ein paar tage zu begleiten
nachdem wir mehrfach abgewiesen wurden hat uns eine liebe frau aufgegabelt & uns mit nach hause genommen - hinterm haus bezogen wir eine richtig schöne wiese am waldrand - wasser für die esel gab es von an&dietmar und auch superleckere spaghetti für uns ♥
Von Günthersbühl geht es nach Ost-Südost durch den wald zum Rudolfshof und von da aus nach Lauf an der Pegnitz. Leni bleibt kurz nach Rudolfshof auf einem recht engen radweg neben einer vielbefahren straße stehen und rührt sich nicht vom fleck. Ich bin mal wieder grob genervt.
Wir wollen zu Rewe und wählen den weg über eine fussgängerbrücke über die Pegnitz. Zuerst laufen wir ein stück nach Nordosten und stellen irgendwann fest, dass wir nun die wahl haben zwischen 300m umweg oder einer 40m bis 50m langen und einigermassen steilen treppe aus stein.
Ingrid und ich entscheiden uns für die treppe. Das wird spannend, denken wir. Ist es aber nicht. Leni läuft ohne anstalten mit mir als erste die treppe runter. Ich bin begeistert. Spirit kommt auch gleich nach. Nur Jeanny ziert sich ein bischen, um dann festzustellen, dass sie auch neben der treppe runterlaufen kann. Da sind halt teilweise büsche, aber was solls. Ab der hälfte der treppe läuft sie dann mit Ingrid auch die treppe herunter. Das geschehen wird interessiert aus den umliegenenden fenstern beobachtet und hinterlässt ziemlich eindruck.
Danach geht es auch locker und zügig über die fussgängerbrücke über die Pegnitz. Manchmal sind die mädels einfach der hammer. Auf der anderen seite der pegnitz angekommen, entdecken wir ein großes graffiti an einer mauer, mitten in der stadt. Das ist in dieser gegend, besonders für eine kleinstadt, ungewöhnlich. Google Maps verzeichnet es übrigens als sehenswürdigkeit.
Schliesslich sind wir auf dem parkplatz bei Rewe und Ingrid und Norbert haben die möglichkeit, das begleitfahrzeug schon mal ein stück nachzuholen. Ich warte mit den mädels auf dem parkplatz. Die leute sind von den eseln begeistert und innerhalb kurzer zeit bekomme ich von mehreren Leuten insgesamt ca 50 Euro zugesteckt. Vielleicht sollte ich fundraiser mit esel werden …
Von Pegnitz geht es dann weiter nach Himmelgarten. Hört sich lauschig an, aber der Ort ist eher abweisend. An einer Reitanlage fragen wir nach unterkunft. Eine mitarbeiterin ist begeistert, muss aber erst ihre chefin fragen. Die hält davon gar nichts. Dann kommt eine frau vorbei, die uns spontan eine wiese zum übernachten zeigt. Wir können bei ihr duschen und werden zu hammerleckeren sphaghetti eingeladen. Danach bringt uns ihr mann mit einem bollerwagen einen großen trinkwasserkanister zur wiese, der für uns und die esel locker für die nacht und den morgen reicht. Die frau und ihr mann kennen esel und waren schon mit esel wandern. Esel hinterlassen dabei einen bleibenden eindruck …